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Die traditionelle Wiener Küche ist geprägt von den Einflüssen der Zuwanderer aus den
Regionen und Ländern der K & K Monarchie.
So beginnt der Einfluss schon mit Italien im 16. Jahrhundert, das uns die Biskotte (Biskuit),
Risibisi (venezianisch = risi e bisi), und die Maroni brachten.
Im 18. Jahrhundert begann der Einfluss der französischen Küche, der uns die Etikette
und Küchensprache überliefert.
In diesem Jahrhundert erschien in deutschsprachigen Kochbüchern die „ Wiener Küche“,
die fälschlicher Weise mit der österreichischen Küche gleichgesetzt wurde.
Einer der ersten Kochbücher, der „Süddeutschen Küche“, schrieb die 1818 in Graz
geborene, Katharina Prato.
Im Jahre 1858 erschien Ihr Kochbuch und nahm neben der österreichischen
und speziell der „Wiener Küche“ erstmals auch die ungarische, polnische, italienische,
jüdische und böhmische Einflüsse Bezug darauf.
So stammt das Gulasch mit seinen Wiener Varianten – dem Fiaker-, oder Wiener-Gulasch
aus Ungarn. Böhmen mit seinen Mehlspeisen, wie Palatschinken und Golatschen, wie auch
der Knödel und Schweinsbraten.
Der „Strudel“ mit seinen fein ausgezogenen Teigblätter, wieder spiegelt sich in der Türkei, der
sich über Ungarn nach Österreich vollziehen lässt.
Es gibt viele Legenden darüber, wie das „Wiener Schnitzel“ im 19. Jahrhundert in Wien der
damalige Bezeichnung „eingebröseltes Schnitzchen“ berühmt wurde.
Eine Variante ist, das das aus dem frühen 15. Jahrhundert
stammende „Costoletta alla milanese“ ein sehr ähnliches Gericht aus Kalbskotelett,
den Weg aus Oberitalien nach Wien fand.
Feldmarschall Radetzky soll das Rezept aus Italien 1857 für die Hofküche der K&K importiert haben.
Wiederum gab es eine erstmalige Erwähnung um 1719, der das in Fett gebackene
„Wiener Backhendl“ als Gericht der Wiener Küche bezeichnet und das „Wiener Schnitzel“
eine erweiterte Art der Speisen ist.
Eine der wahren Klassiker der Wiener Küche, ist um umstritten, der „Karpfen“.
Der Wiener Fischmarkt, der bereits im 14. Jahrhundert am Hohen Markt nachweislich
erwähnt wurde, brachte viele Rezepte vom Karpfen auf den Tisch.
Von dieser Zeit an gab es die Fischbeuschlsuppe, damals als Karpfenpeuschl-Suppe bezeichnet.
Bis heute gilt der Karpfen als traditionelles Gericht der Wiener Küche,
besonders um die Weihnachtszeit.
Die Vorläufer der heutigen Gastronomie sind die „Garküchen“, die es schon in der Antike
und im Mittelalter gab.
In der K&K Monarchie von 1867-1918 wurden „Garküchen“ errichtet, die dazu dienten
den Kriegsinvaliden ein Einkommen zu sichern.
Hier wurden kleine bodenständige Speisen angeboten, die im Stehen verzerrt wurden.
Als „WIENER KÜCHE“ bezeichnet man die Koch- und Esstradition der österreichischen
Hauptstadt WIEN.
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